Bei Pilatesbee dreht sich alles um ganzheitliche Pilates-Erlebnisse, die Kraft, Beweglichkeit und Körperbewusstsein miteinander verbinden. Wir bieten bei Pilatesbee neben den klassischen Reformer Klassen auch die Kombiklassen Reformer und Chair an. Wir starten auch gerne mit Anfängern auf dem Chair und kombinieren den Reformer und den Chair z.B. mit einem Intervalltraining. Der Chair ist für alle Altersgruppen geeignet.
Der Wunda Chair stellt ein faszinierendes Kapitel in der Geschichte des Pilates-Trainings dar.
Der Chair ist ein Gerät, das Joseph Pilates tatsächlich aus einer Kiste entwickelte. Es handelt sich dabei um eine originelle Konstruktion, nämlich ein Pedal, welches über eine Achse und Federn an einer Kiste befestigt ist. Pilates wurde anscheinend zum Chair durch eine Kiste, die chinesische Akrobaten zum Training verwendeten, inspiriert. Er soll ihn als Wunder Stuhl bezeichnet haben. Der Name WUNDA Chair ist vermutlich Pilates deutschem Akzent im Englischen geschuldet.
Joseph Pilates soll sich gewünscht haben das jeder den Wunda Chair zuhause haben sollte, um mal schnell ein Workout durchzuführen. Mittlerweile gib es den Chair in verschiedenen Varianten und er bietet ein unglaublich vielfältiges Training. Wieder ein komplettes und herausforderndes Ganzkörperprogramm. In vielen Übungen auf dem Chair kann sogar nur ein kleiner Teil des Körpers aufliegen, somit wird die Tiefenmuskulatur ganz besonders gefordert: Gerne starten wir mit Dir als Anfänger auf dem Chair oder finden die richtige Kombination, durch die Du mit Reformer und Chair dein individuelles Trainingskonzept findest.
Joseph Pilates entwickelte dieses kompakte und sehr herausfordernde Trainingsgerät als eines seiner vielseitigsten Geräte. Moderne Chairs bestehen aus einer gepolsterten Platte, ein oder zwei Pedalen und einem Federsystem, das sich stufenlos anpassen lässt. Bei unserem Chair im Studio nutzt Du ein Half-Cactus-System mit vier Federpositionen. Die Anpassung des Widerstands je nach Trainingsziel und individuellem Fortschritt ist somit flexibel. So stellst du den Widerstand exakt auf dein persönliches Trainingsziel ein – egal ob du Deine Rumpf-Stabilität verbessern oder explosive Power in den Beinen aufbauen möchtest.
Beide Geräte entstammen dem klassischen Pilates-Repertoire, verfolgen aber unterschiedliche Schwerpunkte.
Gerade die geringere Auflagefläche macht das Training instabiler; dein Körper muss permanent ausgleichen. Dadurch wird die tief liegende Muskulatur – das sogenannte Powerhouse – äußerst effizient aktiviert.
Im Vergleich zum Reformer bietet der Wunda Chair einzigartige Trainingsvorteile. Während beide Geräte der Pilates-Methode entstammen, konzentriert sich der Chair stärker auf Kraft, Kernstabilität und Balance. Darüber hinaus fordert die kompaktere Standfläche des Chair ein höheres Maß an Körperkontrolle und Präzision. Man merkt sehr schnell, wie der Chair die Kontrolle übernehmen kann.
Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied: Der Chair ermöglicht besonders effektive einseitige Übungen, die jeweils eine Körperseite trainieren und dadurch Gleichgewicht und Stabilität fördern. Tatsächlich macht diese „Instabilität“ des Geräts einen Teil seiner Effektivität aus – der Körper muss ständig ausgleichen und die Kernmuskulatur aktivieren.
Ganzkörpertraining
Gelenkschonend
Mental Training
Stärkung der Tiefenmuskulatur
Für Neulinge im Pilates bietet der Chair sehr zugängliche Trainingsmöglichkeiten trotz seines anspruchsvollen Rufes. Als kompaktes Trainingsgerät mit klaren Bewegungsabläufen schafft er ideale Voraussetzungen für den Einstieg. Die Zentrierung, eines der Grundprinzipien des Pilates, bezieht sich auf die Muskulatur der Körpermitte und das Bewusstsein, das körperliche Zentrum aktiv zu nutzen. Der Wunda Chair unterstützt dieses Prinzip außerordentlich, indem er die Rumpfmuskulatur gezielt stärkt und die Körperstabilität verbessert.
Darüber hinaus fungiert der Chair wie ein „Fakedetektor“ – er macht schnell Schwächen und Dysbalancen sichtbar. Diese unmittelbare Rückmeldung fördert ein tieferes Körperbewusstsein, da man bei jeder Übung spürt, wo noch Verbesserungspotential liegt.
Obwohl der Chair anfänglich herausfordernd wirken kann, bietet er sichere Trainingsmöglichkeiten. Die Federn des Geräts erlauben eine individuelle Anpassung des Widerstands, sodass die Intensität der Übungen je nach persönlichem Level reguliert werden kann.
Sehr gut eignet sich der Chair auch für einseitige (unilaterale) Übungen, die jeweils eine Körperseite trainieren und dadurch Gleichgewicht und Stabilität fördern. Diese Art von Training hilft, Ungleichgewichte zwischen den Körperseiten aufzudecken und auszugleichen. Wie beschrieben, der Wunda Chair deckt schnell Schwächen auf.
Viele Chair-Moves sind einseitig angelegt. Bei unilateralen Übungen steht ein Fuß auf dem Pedal, während der andere das Gleichgewicht hält. Dies fördert nicht nur die Beinstärke, sondern trainiert auch intensiv die seitliche Rumpfmuskulatur.
Die wichtigsten Vorteile des Pilates Chair Trainings auf einen Blick:
Der Chair ermöglicht Dir darüber hinaus ein harmonisches Zusammenspiel von Streckung (Extension) und Beugung (Flexion) des Körpers. Diese Kombination schafft ein ausgewogenes Training, das sowohl die vordere als auch die rückwärtige Muskelkette anspricht. Besonders bemerkenswert ist die Möglichkeit, fließende Übergänge zwischen diesen gegensätzlichen Bewegungsformen zu schaffen.
Die bekannte „Pike“-Übung beispielsweise beginnt in Rumpfflexion und wechselt dann in eine kontrollierte Extension. Dieser Wechsel zwischen gegensätzlichen Bewegungsmustern fördert Deine Beweglichkeit in der Wirbelsäule und verbessert Deine Körperkontrolle.
Fortgeschrittene können auf dem Wunda Chair komplexe Übungsabfolgen entwickeln, die mehrere Bewegungsmuster verbinden. Damit fördert man nicht nur Kraft und Flexibilität, sondern auch die Konzentration und Koordination. Hierdurch ermöglicht der Chair kreative Bewegungsabläufe, die auf der Matte kaum so umzusetzen sind.
Die fortgeschrittene Arbeit mit dem Chair erfordert Präzision und Körperbeherrschung. Der Lohn Deiner Mühe ist jedoch ein außergewöhnlich effektives Training, das selbst erfahrene Pilates-Praktizierende kontinuierlich herausfordert und Deine Fähigkeiten auf ein neues Niveau hebt.
Neben dem sportlichen Training bietet der Wunda Chair erstaunliche Vorteile besonders für Menschen mit Beschwerden.
Auch wenn Pilates Chair Training fordernd aussieht, ist es erstaunlich sicher. Du regelst die Federstärke, kontrollierst die Bewegungs-Amplitude und wirst von unseren zertifizierten Trainer*innen durch jede Einheit geführt. Mit progressiver Belastung – mehr Federzug, längere Hebel, einbeinige Varianten – steigern wir Intensität und Trainingsreiz Schritt für Schritt, ohne Überlastungen zu riskieren.
Durch gezielte Übungen wird die aufrechte Haltung der Wirbelsäule gefördert und die tiefe Rumpfmuskulatur aktiviert. Besonders die erhöhte Anpassungsfähigkeit gegenüber Matten-Pilates macht ihn bei Rückenproblemen so effektiv, da er mehr Unterstützung bietet und gleichzeitig einen größeren Bewegungsumfang ermöglicht. Die Balance- und Stabilitätsanforderungen auf dem Gerät verbessern zudem die Körperwahrnehmung und Haltungskontrolle.
Als Fazit kann man sagen, der Chair ist ein echtes Multitalent im Pilates-Training und das für jedes Niveau. Gerade die Kombination aus Stabilität und Bewegungsfreiheit machen das dieses Gerät so wertvoll. Anfänger profitieren besonders vom klaren Feedback des Chair, der sofort Schwächen aufzeigt und dadurch das Körperbewusstsein fördert. Fortgeschrittene Praktizierende schätzen dagegen die Möglichkeit, anspruchsvolle unilaterale Übungen durchzuführen und kreative Bewegungssequenzen zu entwickeln, die auf anderen Geräten kaum umsetzbar wären. Die präzise Dosierbarkeit des Widerstands macht ihn zu einem sicheren Begleiter bei verschiedensten Herausforderungen. Ob Du deine Haltung verbessern, Schmerzen lindern oder einfach eine neue Herausforderung suchst – der Chair liefert.
Lust bekommen? Dann buche jetzt eine kostenlose Probestunde bei Pilatesbee und erlebe hautnah, wie viel Power in einem „Stuhl“ steckt. Dein Körper wird es Dir danken – und Dein Core erst recht.
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