Einige wichtige Übungen, die Du bestimmt schon kennst, sind im Matten-Training dabei: Die Beckenkippung bildet die Grundlage zahlreicher original Pilates Übungen und aktiviert gezielt die tiefe Bauch- und Rückenmuskulatur. Liegend auf der Matte zieht man den Bauchnabel zur Wirbelsäule und kippt das Becken sanft. Bei der Brücke wird anschließend das Becken angehoben, bis unterer Rücken, Po und Oberschenkel eine gerade Linie bilden. Diese Übung stärkt nachweislich die Rumpfmuskulatur und entlastet die Bandscheiben. Während der Bewegung bleibt die Bauchmuskulatur aktiv, um ein Hohlkreuz zu vermeiden. Die Brücke wirkt besonders effektiv gegen Schmerzen im unteren Rückenbereich und verbessert die natürliche Wirbelsäulenkrümmung.
Beim Chest Lift trainiert man präzise den „Waschbrettbauch“ (Rectus abdominis), während Nacken und Kiefer entspannt bleiben. Zunächst liege ich mit verschränkten Händen hinter dem Kopf, atme in die Flanken ein und lasse dann beim Ausatmen das Brustbein sinken. Entscheidend hierbei: Die Bewegung wird nicht über den Kopf eingeleitet, sondern durch die Bauchmuskulatur. Mit der Erweiterung durch Beinbewegungen fordere ich zusätzlich die schrägen Bauchmuskeln und verbessere die Beckenstabilität.
Der Seitstütz mit Beinheben formt nicht nur die Taille, sondern stärkt hauptsächlich die seitliche Rumpfmuskulatur – ein wichtiger Aspekt jedes Pilates Matten Trainings. Dabei liegt man gestreckt auf der Seite und drücke mich auf dem unteren Arm hoch. Durch das gleichzeitige Anheben des oberen Beines kann man die Übung intensivieren und trainiert die Stabilität der Hüfte. Diese Übung verbessert nachweislich die Körperstabilität und schützt vor allem den unteren Rücken vor Verletzungen.
„Körperliche Fitness erhält man weder durch Wunschdenken,
noch kann man sie käuflich erwerben.“ — Joseph Pilates